Posaune

Die Posaune gehört zur Familie der Blechblasinstrumente, sie hat sich aus der Zugtrompete entwickelt.

Die Posaune hat zwar ein Mundstück und einen Schallbecher wie die Trompete, aber sie hat keine Ventile. Dafür hat sie eine Zugvorrichtung zum Verändern der Tonhöhe: ein aus- und einziehbares U-förmiges Rohrstück.

Außerdem sind das Mundstück und der Schalltrichter größer als bei der Trompete und das Rohr zwischen Mundstück und Schalltrichter ist viel länger.

Deshalb klingt die Posaune auch tiefer als die Trompete (genau um eine Oktave).

Den tiefsten Ton hat die Posaune, wenn die Zugvorrichtung ganz ausgefahren ist. Dann hat das Rohr, durch das der Posaunist hindurchbläst, eine Länge von vier Metern und zehn Zentimetern.

Das ist ungefähr so viel, wie ein Kinderzimmer lang ist.

Der U-förmige Zug wurde zwischen 1434 und 1470 in Burgund entwickelt.

Im 16. Jh. entstanden 5 Stimmlagen der Posaune (vom Diskant bis zum Kontrabaß).

Im Sinfonieorchester wird die Posaune seit dem 18. Jh. eingesetzt. Außerdem findet die Posaune in der Blasmusik, Volksmusik im Jazz und in der Rock- und Popmusik Verwendung. Dadurch ist die Posaune ein sehr vielseitig einsetzbares Instrument, das sehr viel Freude macht.

Posaune wird unterrichtet von:
Mag. Roland Fesl